Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage nach ambulanter Psychotherapie kann ich momentan nur sehr begrenzt andere psychologischen Dienstleistungen anbieten. Dies betrifft bis auf weiteres auch das Coaching, die Paartherapie und Supervision.
Supervision ist ein wissenschaftlich fundiertes Konzept zur personen- oder organisationsbezogenen Beratung. In der Supervision können Fragen, Problemstellungen und Konflikte aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern thematisiert werden. Unterstützt und gefördert werden Prozesse des gemeinsamen Lernens, der Problemlösung und Entscheidungsfindung von Einzelpersonen (Einzelsupervision) oder Teams, Organisationen und Gruppen (Gruppen- oder Teamsupervsion).
Beispiele hierfür sind:
Eine Supervision soll in all diesen Bereichen die Bearbeitung von Schwierigkeiten und Problemen, die sich aus der beruflichen Interaktion ergeben können, erleichtern. Supervision wird hier demnach eingesetzt um z. B.
Der konkrete Ablauf von Supervision ist je nach Zielgruppe (Einzelperson, Team, Organisation) unterschiedlich und umfasst meist folgende Phasen:
Einige Praxisbeispiele:
Beispiel 1: Die Abteilung einer kommunalen Verwaltung soll aufgrund politischer Entscheidungen der Landesregierung umstrukturiert werden. Die Abteilungsleiterin sieht sich mit einer Vielzahl von Unsicherheiten und Sorgen ihrer Mitarbeiter konfrontiert. Gemeinsam mit dem Supervisor soll ein Rahmen geschaffen werden, in welchem die Sorgen und Ängste aufgefangen werden und zugleich die Zusammenarbeit der Mitarbeiter in den neuen Abteilungsstrukturen verbessert werden kann.
Beispiel 2: Eine Schule soll sich im Rahmen der Schulentwicklung unter dem Schlagwort „Inklusion behinderter Kinder“ neu aufstellen. Das Lehrer-Kollegium fühlt sich diesbezüglich unsicher, einzelne Lehrer auch konkret überfordert. Die Stimmung im Kollegium ist angespannt, der Krankenstand hoch. Der Schulleiter plant 2 Studientage, um mithilfe eines externen Supervisors eine lösungsorientierte Bearbeitung der Unsicherheiten und Bedenken zu ermöglichen und das Kollegium an dem Prozess der Schulentwicklung zu beteiligen.
Beispiel 3: Der Leiter einer Beratungsstelle für Alkohol- und Drogenabhängige bittet um die Unterstützung eines externen Supervisors, da einige Mitarbeiter erheblich unter einer zunehmenden Arbeitsbelastung leiden. Die Beratung gestalte sich zunehmend schwieriger aufgrund der häufig anzutreffenden schweren psychischen Erkrankungen der Klienten. Einige Mitarbeiter wünschen sich vor allem auch die Möglichkeit von gemeinsamen Fallsupervisionen, in welchen „besonders schwierige Beratungssituationen“ bearbeitet und gegebenenfalls verbessert werden können.